1917 AD., Germany, 2nd Empire, Calbe an der Saale (city), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 213.4-5/6. 155905 Obverse
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Calbe an der Saale (city) (PrS / SA) Stadt
Location of issue: Calbe an der Saale (city)
Date of issue: 23.4.1917 AD., valid on 23.4.1917
Value: 50 Pfennig
Size: 92 x 63 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 155905
Signatures: (7)
Printer: Rats-Druckerei R. Dulce, Künstlerdruck, Glauchau
Obv.: 50/Pf - 50/Pf / Calbe a/d Saale ! / den 23. April 1917 – Nur gültig am Tage der Ausgabe / Der Magistrat: …. (signatures) / 155905 / Zur Erinnerung an die erste urkundliche Erwähnung von Calbe durch Kaiser Otto I, im Jahre 937 , value, text, signatures and serial, arms above, flower tendril with blue flowers flanking.
Rev.: Statt - Calvo / a.d. - s. / Ein Schnäpschen gab die Stadt zum Lohn, / Doch Roland fehlt - die Proportion ! / V / Rats-Druckerei R. Dulce, Künstlerdruck, Glauchau , four men nudging in the tavern, next to it the sculpture of "Roland" of Calbe;
at left a beer barrel, right tray with jug and cups, printer below.
References: Grabowski/Mehl 213.4-5/6 .
Die Stadt Calbe (Saale) wurde laut einer Urkunde des Königs Otto I. vom 13. September 936 unter dem Namen Calvo erstmals erwähnt. Man geht heute aber davon aus, dass Calbe älter ist: eine Ansiedlung gab es vermutlich schon im 8. oder zu Beginn des 9. Jahrhunderts. Von 1816 bis 1950 war Calbe Kreisstadt und Verwaltungssitz des preußischen Kreises Calbe a./S. Das Ende des Aufschwunges kam mit dem Ersten Weltkrieg.
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Der Roland von Calbe gehört zu den 31 (2006) noch verbliebenen, teils erneuerten oder erneut als Nachbildungen aufgestellten echten Rolanden in Deutschland. Während die Vorgänger dieses Rolands aus Holz waren, ist der jetzige aus Sandstein und steht auf einem Sockel vor dem Rathaus in Calbe, einer Stadt im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Wann der erste Roland aufgestellt wurde, ist heute nicht mehr bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung findet die Statue in einer Rechnung des Jahres 1382 für 1381. 1656 bekam der Magdeburger Bildhauer Gottfried Gigas den Auftrag, eine neue Statue zu fertigen, weil der alte Roland zu zerfallen drohte. Auch diesmal wurde er farbig gestaltet, wie es in einer Chronik von Johann Heinrich Hävecker zu lesen ist. Er galt als "übel proportionierte Figur".
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