State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Großbreitenbach (Kleinkunstindustrie Novitas, Carl Günther Tresselt)
Location of issue: Großbreitenbach (town)
Date of issue: 1921-22 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 80 x 60 mm
Material: handmade paper
Watermark:
Serial : -
Serial no. : 03734 (black)
Signature: Carl Günther Tresselt (1)
Printer: C. O. Heyder, Gehren , designer: Paul Neu, München
Obv.: / / / …. , Mercury holding shield with hammer and paintbrushes and Mercury wand, pale violet value flanking, red text and black serial below.
Rev.: / / / …. , woman with child walking right, child holding jumping jack toy, woman carrying packpack plus basket filled with goods, pale violet value behind.
References: Grabowski/Mehl 477.3a-4/4 .
Großbreitenbach is a town in the Ilm-Kreis district, in Thuringia, Germany. It is situated 13 km southeast of Ilmenau. It has about 8000 inhabitants. Major industries are glass manufacturing and tourism.
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Novitas, Inhaber Karl Günther Tresselt, Malerei und .Vndeukeuartikel- fabrik, Großbreitenbach. Die Firma wurde geändert in; Kleinkunstindustrie Novitas, Inhaber Karl Günther Tresselt, Großbreitenbach, Thür.
From: https://archive.org/stream/sprechsaal4411unse_0/sprechsaal4411unse_0_djvu.txt
Paul Neu, der bayrische Illustrator und Gestalter aus Holzhausen/Ammersee: Geboren 1881 in Neuburg an der Donau, kam Paul Neu nach Kinder- und Jugendzeit in Augsburg im Jahre 1902 nach München, um Architektur zu studieren. Er war seinem Bruder Wilhelm gefolgt, der schon studierte.
Bald entschied sich Neu, als freischaffender Illustrator zu arbeiten. Für die Deutsche Reichspost entwarf der Künstler eine in den Verkehr gekommene Briefmarkenserie (siehe Michel-Briefmarkenkatalog Nr. 165-170).
Dann fertigte Paul Neu 1922 Notgeldschein-Motive für Landsberg/Lech sowie zwei für Großbreitenbach, und zwar für die Stadt und für die Novitas-Kleinkunstindustrie von Carl Günther Tresselt. In seiner Fabrik wurden Kleinspielzeug, Spanschachteln und weitere Kleinartikel aus Holz gefertigt, die dann in Heimarbeit bemalt wurden. Die Entwürfe dazu fertigte Paul Neu. Da die Zeiten wirtschaftlich schlecht waren, verdiente sich z.B. ein Lehrer nach der Schule ein Zubrot mit dem Bemalen der Holzteile.
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