State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rietberg (Westfalen) (town)
Location of issue: Rietberg (Westfalen) (town) (Wfl / NW) Stadt
Date of issue: 12.5.1921 AD.,
Value: 2 Mark
Size: 116 x 72 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 030327
Signature: (1)
Printer: Ad. Essich & Co., Oldenburg ; designer: Walther Tecklenborg
Obv.: / / / …. , womanlooking at the statue of Saint John of Nepomuk, text to right: Bröümen = Bräutigam.
Rev.: / / / …. , Saint John of Nepomuk´s chapel near Rietberg.
References: Grabowski/Mehl 1123.1-4/5 .
Manfred Beine: Das Rietberger Notgeld von 1921. Ein Werk von Pater Walther Tecklenborg und Professor Georg Seppeler. In: Heimat-Jahrbuch Kreis Gütersloh 2021, Flöttmann-Verlag, Gütersloh, 2020, S. 116–125.: Wie viele andere Kommunen auch brachte die Stadt Rietberg nach dem Ersten Weltkrieg Notgeldscheine wegen des Mangels an Münzen heraus. Das Besondere am Rietberger Notgeld von 1921 war seine sehr ansprechende Gestalt. Zwei Rietberger Persönlichkeiten – der Maler Pater Walther Tecklenborg (1876-1965) und der Heimatforscher und Gelegenheitsdichter Professor Georg Seppeler (1847-1936) – schufen hier durch ihr Zusammenwirken kleine Kunstwerke, die ausgewählte Szenen und Momente der Stadt- und Landesgeschichte höchst anschaulich vorführen.
Walther Tecklenborg OFM, auch Walter Tecklenborg (* 1. Februar 1876 in Wiedenbrück als Franz Carl Ignatz Tecklenborg; †15. Dezember 1965 in Rietberg), war ein deutscher Franziskanerpater, Maler, Restaurator, Genealoge, Heimatforscher und Autor zahlreicher Schriften. 1921 zeichnete er das Notgeld für Rietberg. Er war Gründungsmitglied des in den 1930er-Jahren gegründeten Heimatvereins von Rietberg.
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Rietberg ist eine Stadt an der oberen Ems im Nordosten Nordrhein-Westfalens und gehört zum ostwestfälischen Kreis Gütersloh im Regierungsbezirk Detmold. Die mehr als 29.000 Einwohner zählende Stadt liegt circa 25 Kilometer südwestlich von Bielefeld. Erstmals erwähnt wurde Rietberg um 1100 unter der Bezeichnung Rietbike. Der heutige Name Rietberg leitet sich von Reet ab, aufgrund der im Stadtgebiet vorhandenen Moore, und von Bike (Bach). Bereits im 11. Jahrhundert war hier Rietberg als eine Burganlage errichtet worden – wohl als Grenzburg der Grafen von Werl-Arnsberg gegen Paderborn. Die Stadt mit ihren Ortsteilen entwickelte sich aus der Grafschaft Rietberg, die bis 1807 ein eigenständiges Territorium war. Die Kernstadt entstand nördlich des Schlosses Rietberg. 1815 geriet Rietberg an Preußen, das 1843 nach der Westfälischen Landgemeindeordnung das Amt Rietberg einrichtete. Die selbstständigen Gemeinden des Amtes wurden zum 1. Januar 1970 bei der Gebietsreform zur heutigen Stadt Rietberg zusammengelegt.
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Die St. Johannes-Nepomuk-Kapelle ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Rietberg. Die Kapelle ist dem Schutzheiligen der Grafschaft Rietberg Johannes Nepomuk geweiht. Am Eingang der Schlossallee ließ Wenzel Anton Fürst von Kaunitz-Rietberg die Kapelle von einem unbekannten mährischen Baumeister um 1748 im spätbarocken Stil erbauen. Johannes (von) Nepomuk oder Johannes von Pomuk (lat.: Joannes de Pomuk, tschechisch: Jan Nepomucký oder Jan z Pomuku, * um 1350 in Pomuk bei Pilsen; †20. März 1393 in Prag) war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Die Jesuiten erhoben ihn 1732 zu ihrem zweiten Ordenspatron. Nepomuk gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses.
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