State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hohenmölsen (town)
Location of issue: Hohenmölsen (town) (PrSTh / SA) / Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 20 Pfennig
Size: 85 x 55 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 19144
Signatures: Rose & Hirschberg (2)
Printer: Graph. Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera
Obv.: / / / …. , town hall.
Rev.: / / / …. , city silhouette, town arms below.
References: Grabowski/Mehl 621.1a-2/2 .
Hohenmölsen ist eine Stadt im Burgenlandkreis im Süden Sachsen-Anhalts. Sie war bis 1994 Sitz des gleichnamigen Landkreises Hohenmölsen. Ihre Umgebung ist einerseits von der Landwirtschaft und andererseits vom Braunkohleabbau geprägt. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts begann in der Umgebung von Hohenmölsen der Abbau von Braunkohle, zunächst mittels Stollen, die an Talhängen bis ins Flöz vorangetrieben wurden, zum Beispiel in Wählitz. Der östlich der Stadt gelegene Tagebau Profen ist noch in Betrieb. Hohenmölsen war 1080 Schauplatz der Schlacht bei Hohenmölsen. Im Jahr 1091 wurde erstmals die Burgward „Melsin villa“ (Milzin) urkundlich erwähnt.
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Das Stadtwappen von Hohenmölsen ist geteilt: Rot über Gold und Grün.
Oben hinter einer gezinnten silbernen Mauer mit schwarzem Tor ein gezinnter silberner Turm. Unten auf grünem Rasen ein springender roter Hirsch verfolgt von einem roten Jagdhund.
Während Mauer und Turm auf Wehrhaftigkeit der Stadt hinweisen soll, hängt der untere Teil des Wappenbildes offensichtlich mit der 1284 erfolgten Verleihung des "Marktrechtes zu St. Aegidius" zusammen. Aegidius galt u.a. als Schutzpatron der Hasenjagden.
Seine Attribute Jagdhund und Hase bildeten zusammen mit dem Turm bis Mitte des 18. Jh. das Wappenbild von Hohenmölsen.
Nachdem die Originalunterlagen Anfang des 18. Jh. einem Diebstahl zum Opfer fielen, ersetzte man wahrscheinlich in Unkenntnis der Zusammenhänge den Hasen durch einen Hirsch.
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