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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Kandrzin-Pogorzelletz (municipality), Notgeld, collector series issue, ½ Mark, Grabowski/Mehl 675.1-1/3. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kandrzin-Pogorzelletz (municipality)
Location of issue: Kandrzin-Pogorzelletz (municipality) (OSl: Kandrzin-Pogorzelletz / Poland: Kędzierzyn) Gemeinde
Date of issue: 6.6.1921 AD., 
Value: ½ Mark (50 Pfennig)
Size: 89 x 59 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Grass, Barth & Comp. W. Friedrich, Breslau  
Obv.:   /   /   / …. , coat of arms of the Kandrzin-Pogorzeletz community. 
Rev.:  /   /   / …. , on top view of Kandrzin at the Kłodnica river in the second half of the 19th century, below, 1921 view with streets, bridge and new railway station below. 
References: Grabowski/Mehl 675.1-1/3 .  

Kędzierzyn (deutsch Kandrzin, bis 1929 Kandrzin-Pogorzelletz, 1934–1945 Heydebreck O.S.) ist ein Stadtteil der Stadt Kędzierzyn-Koźle (Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski) in der Woiwodschaft Opole, Polen. Die zuvor eigenständige Industriestadt verschmolz 1975 mit weiteren am rechten Oderufer und der Klodnitz gelegenen Industriestädten und der links der Oder befindlichen historischen Stadt Koźle (Cosel) zu einer Stadt Kędzierzyn-Koźle.
Kędzierzyn liegt am linken Ufer der Klodnitz 5 km vor ihrer Mündung in die Oder. Das Dorf Kandrzin wurde im Jahre 1283 erstmals erwähnt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einem Industriezentrum. Mit der Fertigstellung des Klodnitzkanals im Jahre 1812 entstand an der zweiten und dritten Schleuse des Kanals der Umschlagplatz für die Holz-Flößerei aus den riesigen Waldgebieten, das sich fast über das gesamte Terrain rechts der Oder und links der Klodnitz zwischen Cosel, Gleiwitz, Rybnik und Ratibor erstreckte, sowohl zum Bedarf der oberschlesischen Steinkohlen- und Erzbergwerke an Grubenholz als auch der Verschiffung auf der Oder. 
Mit dem Bau der Oberschlesischen Eisenbahn (Breslau–Gleiwitz–Myslowitz, 1842–1847) und der Wilhelmsbahn von Kandrzin nach Ratibor, die 1848 Anschluss an die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn nach Wien erhielt, wurde der zunächst nach der Nachbarstadt Kosel benannte Bahnhof in Kandrzin einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte Europas. Während des Dritten Polnischen Aufstandes nach der Volksabstimmung über die weitere staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens am 20. März 1921 war Kandrzin, das 12 km südlich des St. Annaberges liegt, Schauplatz schwerer Kämpfe zwischen deutschen Freikorps und polnischen Insurgenten. Bei der Volksabstimmung selbst hatten in Kandrzin-Pogorzelletz 1974 Personen für den Verbleib bei Deutschland und 393 für die Angliederung an Polen gestimmt. Kandrzin-Pogorzelletz verblieb beim Deutschen Reich. 
Ab 1933 führten die neuen nationalsozialistischen Machthaber groß angelegte Umbenennungen von Ortsnamen slawischen Ursprungs durch. Am 16. März 1934 wurde die Gemeinde in Heydebreck O.S. umbenannt; Namensgeber war der Freikorpsführer und späteres NSDAP-Mitglied sowie Gründer der oberschlesischen SA Peter von Heydebreck. Er war in den Kämpfen um den St. Annaberg von 1921 erfolgreich gewesen und hatte Kandrzin von polnischen Insurgenten zurückerobert. Heydebreck wurde am 30. Juni 1934 im Rahmen des sogenannten Röhm-Putsches festgenommen und erschossen; die Gemeinde führte seinen Namen jedoch bis 1945. Nach 1945 erhielt die Gemeinde den Namen Kędzierzyn. Die Betriebe wurden vollständig demontiert und die Anlagen in die Sowjetunion verbracht. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kędzierzyn ; https://wachtyrz.eu/piotr-zdanowicz-miasto-wyrosle-z-kolei-ponad-90-fotografii/      


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Kandrzin-Pogorzelletz municipality Notgeld collector series Mark paper Grass Barth Friedrich Breslau arms view Kandrzin KÅ‚odnica river street bridge railway station Heydebreck Poland KÄ™dzierzyn Oberschlesien

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Kandrzin-Pogorzelletz (municipality), Notgeld, collector series issue, ½ Mark, Grabowski/Mehl 675.1-1/3. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kandrzin-Pogorzelletz (municipality)
Location of issue: Kandrzin-Pogorzelletz (municipality) (OSl: Kandrzin-Pogorzelletz / Poland: Kędzierzyn) Gemeinde
Date of issue: 6.6.1921 AD.,
Value: ½ Mark (50 Pfennig)
Size: 89 x 59 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Grass, Barth & Comp. W. Friedrich, Breslau
Obv.: / / / …. , coat of arms of the Kandrzin-Pogorzeletz community.
Rev.: / / / …. , on top view of Kandrzin at the Kłodnica river in the second half of the 19th century, below, 1921 view with streets, bridge and new railway station below.
References: Grabowski/Mehl 675.1-1/3 .

Kędzierzyn (deutsch Kandrzin, bis 1929 Kandrzin-Pogorzelletz, 1934–1945 Heydebreck O.S.) ist ein Stadtteil der Stadt Kędzierzyn-Koźle (Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski) in der Woiwodschaft Opole, Polen. Die zuvor eigenständige Industriestadt verschmolz 1975 mit weiteren am rechten Oderufer und der Klodnitz gelegenen Industriestädten und der links der Oder befindlichen historischen Stadt Koźle (Cosel) zu einer Stadt Kędzierzyn-Koźle.
Kędzierzyn liegt am linken Ufer der Klodnitz 5 km vor ihrer Mündung in die Oder. Das Dorf Kandrzin wurde im Jahre 1283 erstmals erwähnt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einem Industriezentrum. Mit der Fertigstellung des Klodnitzkanals im Jahre 1812 entstand an der zweiten und dritten Schleuse des Kanals der Umschlagplatz für die Holz-Flößerei aus den riesigen Waldgebieten, das sich fast über das gesamte Terrain rechts der Oder und links der Klodnitz zwischen Cosel, Gleiwitz, Rybnik und Ratibor erstreckte, sowohl zum Bedarf der oberschlesischen Steinkohlen- und Erzbergwerke an Grubenholz als auch der Verschiffung auf der Oder.
Mit dem Bau der Oberschlesischen Eisenbahn (Breslau–Gleiwitz–Myslowitz, 1842–1847) und der Wilhelmsbahn von Kandrzin nach Ratibor, die 1848 Anschluss an die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn nach Wien erhielt, wurde der zunächst nach der Nachbarstadt Kosel benannte Bahnhof in Kandrzin einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte Europas. Während des Dritten Polnischen Aufstandes nach der Volksabstimmung über die weitere staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens am 20. März 1921 war Kandrzin, das 12 km südlich des St. Annaberges liegt, Schauplatz schwerer Kämpfe zwischen deutschen Freikorps und polnischen Insurgenten. Bei der Volksabstimmung selbst hatten in Kandrzin-Pogorzelletz 1974 Personen für den Verbleib bei Deutschland und 393 für die Angliederung an Polen gestimmt. Kandrzin-Pogorzelletz verblieb beim Deutschen Reich.
Ab 1933 führten die neuen nationalsozialistischen Machthaber groß angelegte Umbenennungen von Ortsnamen slawischen Ursprungs durch. Am 16. März 1934 wurde die Gemeinde in Heydebreck O.S. umbenannt; Namensgeber war der Freikorpsführer und späteres NSDAP-Mitglied sowie Gründer der oberschlesischen SA Peter von Heydebreck. Er war in den Kämpfen um den St. Annaberg von 1921 erfolgreich gewesen und hatte Kandrzin von polnischen Insurgenten zurückerobert. Heydebreck wurde am 30. Juni 1934 im Rahmen des sogenannten Röhm-Putsches festgenommen und erschossen; die Gemeinde führte seinen Namen jedoch bis 1945. Nach 1945 erhielt die Gemeinde den Namen Kędzierzyn. Die Betriebe wurden vollständig demontiert und die Anlagen in die Sowjetunion verbracht.
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Datei-Information
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Name des Albums:Arminius / Germany, Kandrzin-Pogorzelletz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Kandrzin-Pogorzelletz / municipality / Notgeld / collector / series / Mark / paper / Grass / Barth / Friedrich / Breslau / arms / view / Kandrzin / KÅ‚odnica / river / street / bridge / railway / station / Heydebreck / Poland / KÄ™dzierzyn / Oberschlesien
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