State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Merzig-Wadern (district)
Location of issue: Wadern (town) (Rhl / Sar) Restkreis Merzig-Wadern,
Date of issue: 1.5.1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 75 x 53 mm
Material: paper
Watermark: Z-Muster
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Kreisverwalter Friedrich Graf von Spee (1)
Printer: Schaar & Dathe, Trier
Obv.: / / / …. , text within frame of floral ornaments.
Rev.: / / / …. , Dagstuhl castle ruins from around 1800. - Burgruine Dagstuhl aus der Zeit um 1800.
References: Grabowski/Mehl 885.1b-1/3 .
Der Landkreis Merzig-Wadern ist der westlichste und flächengrößte Landkreis des Saarlandes sowie der mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte. Merzig-Wadern wird auch als der „grüne Landkreis“ des Saarlandes bezeichnet. Zu diesem Ruf hat seine große Waldfläche beigetragen. Der Landkreis ist aus dem 1816 in der preußischen Rheinprovinz gegründeten Kreis Merzig hervorgegangen.
Bis 1792 verteilte sich das Gebiet des heutigen Kreises Merzig-Wadern im Wesentlichen auf das Kurfürstentum Trier, den deutschsprachigen Teil des Herzogtums Lothringen und die Herrschaft Dagstuhl. Einzelne Gemeinden gehörten zum Herzogtum Luxemburg sowie zur Wild- und Rheingrafschaft. Nach 1792 kam das Gebiet an Frankreich und wurde 1798 dem Saardepartement eingegliedert. 1815 nach dem Wiener Kongress kam das Gebiet des heutigen Landkreises Merzig-Wadern unter preußische Verwaltung. 1816 teilte Preußen seine Provinzen in Regierungsbezirke und Kreise ein. Der preußische Kreis Merzig wurde aus den Bürgermeistereien Besseringen, Hausbach, Haustadt, Hilbringen, Losheim, Merzig, Wadern, Wahlen und Weierweiler gebildet. So entstand der Kreis Merzig innerhalb des Regierungsbezirks Trier der Provinz Großherzogtum Niederrhein (1822 Rheinprovinz).
Zu einer Änderung der territorialen Verhältnisse kam es, als infolge des Inkrafttretens des Friedensvertrages von Versailles 1919 das Saargebiet einer besonderen Verwaltung des Völkerbundes unterstellt wurde. Zu diesem Saargebiet gehörte unter anderem auch der überwiegende Teil des Kreises Merzig, der danach informell auch als „Stammkreis Merzig“ bezeichnet wurde. Der bei Preußen und damit im Regierungsbezirk Trier verbleibende Teil, der sogenannte Restkreis Merzig-Wadern, nahm seinen Sitz in Wadern ein. Nachdem die Völkerbundsverwaltung am 1. März 1935 endete, wurden die alten territorialen Verhältnisse nicht wiederhergestellt. Das „Saargebiet“ kam unter unmittelbare Reichsverwaltung, und so blieben der Kreis Merzig und der Restkreis Merzig-Wadern weiterhin administrativ getrennt.
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Die Burg Dagstuhl ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg auf 332,1 m ü. NN in Dagstuhl, einem Ortsteil der saarländischen Gemeinde Wadern im Landkreis Merzig-Wadern. Die Höhenburg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und erfuhr im Laufe ihrer Geschichte mehrere Umbauten, ehe sie im 18. Jahrhundert niederlegt wurde.
Die etwa 300 Meter lange Burganlage besteht aus den Ruinen einer Kernburg, einer nördlich vorgelagerten Vorburg und eines südlichen Vorwerks. Ihr eindrucksvollster Bestandteil ist der teilweise aufgerissene Burgturm. Ansonsten sind nur Grundmauern erhalten.
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Friedrich Stephan Maria Hubertus Benediktus Graf von Spee (* 12. Februar 1882 auf Burg Untermaubach; †11. Dezember 1959 in Düren) war von 1920 bis 1945 Landrat des Restkreises Merzig-Wadern.