1921 AD., Germany, Weimar Republic, Philippsthal an der Werra (municipality), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 1056.1-4/6. 11391 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Philippsthal an der Werra (municipality)
Location of issue: Philippsthal an der Werra (municipality) (HN / He) Gemeinde
Date of issue: 1.10.1921 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 104 x 68 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: Eine/Mark - Eine/Mark / Glück/auf! / Hier wohnt ein frei Geschlecht – Standhaft und treu! / Philippsthal an der Werra …. , crowned arms of Hessen-Philippsthal supported by lions at center, two arms flanking: crossed hammers with serpent entwined staff at left, double cross of Philippsthal.
Rev.: Landsknecht – Bauer / Klosterzerstörung im Bauernkriege/1525. / Eine Mark – Eine Mark / Philippsthal a. d. Werra , skeleton with scythe on shoulder riding left on horse, medieval soldier and farmer flanking.
References: Grabowski/Mehl 1058.1-2/8 .
Die Marktgemeinde Philippsthal (Werra) liegt im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen. Einwohner: 4105 (31. Dez. 2020).
Philippsthal wird im Jahre 1191 in einem Schutzbrief des Papstes Coelestin III. an die Abtei Hersfeld das erste Mal erwähnt. Die Abtei gründete in diesem Jahre ein Benediktinerinnenkloster und benannte es nach dem hier lebenden Rittergeschlecht der von Cruceburg. Nach diesen wurde dann auch die sich entwickelnde Ortschaft Kreuzberg genannt. Die überwiegend zum Kloster gehörende Flur und einige Besitzungen in der Umgebung wurden von einem Vogt verwaltet und daher in den Urkunden als Vogtei Kreuzberg bezeichnet. Das Kloster wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört und 1568 von den Nonnen aufgegeben. Erhalten ist noch die ehemalige Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert und in ihrem Inneren ein im einstigen Klostergarten gefundener spätromanischer Grabstein für einen Ritter aus dem Geschlecht der von Cruceburg. An der Stelle, an der das Kloster stand, ließ sich Landgraf Philipp von Hessen-Philippsthal (* 14. Dezember 1655, †18. Juni 1721) im Jahre 1685 ein Schloss bauen, dem er den Namen Philippsthal gab. Dieser Name setzte sich Ende des 18. Jahrhunderts auch als Ortsname durch. Zum Schloss gehörte auch der Landschaftspark Weidenhain auf dem Hochufer der Werra, der sich bis 300 m westlich der Vachaer Werrabrücke erstreckte und mit seiner vielgerühmten Schankwirtschaft im frühen 19. Jahrhundert die bekannteste Sehenswürdigkeit des Ortes darstellte. Nach dem Beginn des Bergbaus im Kaliwerk Hattorf im Jahre 1905 wurde aus dem Handwerker- und Weberdorf ein Industrieort.
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