1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stolberg am Harz (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1273.1a. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stolberg am Harz (town)
Location of issue: Stolberg am Harz (town) (PrSTh / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 55 x 85 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: E. Appelhans, Braunschweig
Obv.: Es grüne die Tanne Es wachse das Erz – Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz! / 25 - 25 / Notgeld der Stadt Stolberg (Harz) / Dieser Schein …. , fire salamander, arms.
Rev.: 25 - 25 / Niedergasse /mit Seigerturm , Niedergasse street view and tower.
References: Grabowski/Mehl 1273.1a .
Stadt Stolberg (Harz) ist ein Ortsteil der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Der etwa 1400 Einwohner zählende Ort im Harz besaß bis zu seiner Eingemeindung 2010 das Stadtrecht und ist heute bekannt als Luftkurort sowie Historische Europastadt. Markenzeichen sind die vielen Fachwerkhäuser im Renaissancestil.
Der Ort entstand um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung, wobei bereits seit 794 in der Gegend Bergbau nachweisbar ist. Schon in alten Zeiten wurden hier Eisen, Kupfer, Silber, Zinn und Gold gefördert. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1210 in Zusammenhang mit dem hier ansässigen Grafengeschlecht. Vor 1300 wurde Stolberg das Stadtrecht verliehen. Die Stadt war von Anfang an Residenz der Grafen zu Stolberg. Bereits seit dem Hochmittelalter wurden in Stolberg Münzen geprägt, und im 16. Jahrhundert hatte das Handwerk seine Blütezeit. Der Bergbau wurde hingegen ab dem 17. Jahrhundert eingestellt. 1815 kam die bis dato sächsische Stadt an das 1816 in die Provinz Sachsen des Königreichs Preußen umgewandelte Herzogtum Sachsen.
Das alte Wappen zeigt einen Hirsch.
Gegenüber dem Rathaus befindet sich der Saigerturm. Er stammt aus dem 13. Jahrhundert; der obere Teil wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erneuert. Seinen Namen hat er von der Saigerschmelzhütte, die im Mittelalter neben ihm stand. Der Seigerturm ist ein mittelalterlicher Turm. Der runde Turm befindet sich an der südlichen, sehr engen Ausfahrt des Marktplatzes der Kleinstadt.
Gebaut wurde der Turm vor dem Jahr 1282 als Bestandteil eines inneren Stadttores, welches damals den Marktplatz schützte. Die eigentliche Tordurchfahrt ist nicht erhalten. Aus dieser Zeit stammt der untere aus Bruchstein errichtete Teil des Turms. Der Name des Turms geht auf die Saigerschmelzhütte zurück, die sich in mittelalterlicher Zeit neben ihm befand. Direkt an der Westseite des Turms schloss sich das ehemalige Rathaus an. Die Durchfahrt zum Markt führte durch das Rathaus hindurch, bis es 1746 abgerissen wurde. 1832 wurde der obere Teil des Turms in Backstein erneuert. Der Turm erhielt damals auch seine heutige Haube mit doppelter Laterne.
In der Niedergasse steht das 1851 teilweise ausgebrannte Geburtshaus von Thomas Müntzer (1489–1525, ein revolutionärer Theologe und Bauernführer), das heutige Thomas-Müntzer-Haus. Gleichfalls in der Niedergasse steht die Sankt-Georg-Kapelle sowie die das Heimatmuseum beherbergende Alte Münze.
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