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1914 AD., Germany, 2nd Empire, Wattenscheid (town), Notgeld, currency issue, 2 Mark, Tieste 10.07.1. 5953 Reverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Wattenscheid (town) Sparkasse der Stadt
Location of issue: Wattenscheid (town) (Westfalen) 
Date of issue: 10.8.1914 AD. (long s in August), valid til 31.12.1914 
Value: 2 Mark
Size: 165 x 105 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 5953 
Signatures:   (2)
Printer: 
Obv.: No. 5953 – Mark 2.– / Die Sparkasse der Stadt Wattenscheid / zahlt gegen diesen Gutschein, …. , black text and signatures, blue seal and stamp, 2nd signature “Bernshauser“ or similar. 
Rev.: (blank) . 
References: Tieste 10.07.1 .  

Wattenscheid erhielt am 15. Januar 1876 die Stadtrechte und war von 1926 bis 1974 eine kreisfreie Stadt im mittleren Ruhrgebiet. Im Rahmen der Gebietsreform wurde Wattenscheid mit Wirkung vom 1. Januar 1975 mit der kreisfreien Stadt Bochum zusammengeschlossen. Aktuell (Stand: 30. November 2020) hat Wattenscheid als Stadtbezirk 2 Bochum-Wattenscheid 73.139 Einwohner. 
Die erste urkundliche Erwähnung von Wattenscheid findet sich im Heberegister des Klosters Werden aus dem Jahr 880 als Villa Uattanscethe, Der Ursprungsname für Wattenscheid bedeutet, dass es sich um eine Scheide, eben den Hügelrücken, inmitten von Watten, dem Sumpfgebiet, handelt. Vor 1417 erhielt Wattenscheid von Graf Adolf IV. von Kleve-Mark die stadtähnlichen Rechte einer Freiheit. Ab 1554 war Wattenscheid Mitglied der Hanse. 
Anfang des 17. Jahrhunderts war Wattenscheid mit ungefähr 700 Einwohnern die bevölkerungsreichste Freiheit der Grafschaft Mark. Während des Dreißigjährigen Krieges war Wattenscheid von 1623 bis 1629 von spanischen Reitern besetzt. 1633 plünderten kaiserliche Hilfstruppen Wattenscheid, später kamen noch hessische und schwedische Truppen. Das größte Unglück, welches das alte Wattenscheid traf, war der große Stadtbrand vom 15. September 1635, das alte Wattenscheid wurde dabei nahezu vollständig zerstört. 
Der Kohlebergbau, der in Wattenscheid zuerst im Jahre 1722 erwähnt wurde, beschleunigte während der Zeit der Industrialisierung die Weiterentwicklung der Stadt, so dass es 1840 zwölf Bergwerke mit ca. 580 Bergleuten gab. Durch das Bevölkerungswachstum von Wattenscheid im späten 19. Jahrhundert erhielt Wattenscheid am 15. Januar 1876 die Stadtrechte. Von 1885 bis 1926 gehörte Wattenscheid als amtsfreie Stadt zum Landkreis Gelsenkirchen. 
1957 arbeiteten mehr als 8.000 Wattenscheider (etwa 60 Prozent der damaligen arbeitenden Bevölkerung) im Bergbau. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgte ein Strukturwandel: Zechen wurden nach und nach geschlossen und neue Industriebetriebe siedelten sich an. 1973 wurde mit der Zeche „Holland“ die letzte Wattenscheider Zeche stillgelegt. 
Am 1. Januar 1975 wurden die Städte Bochum und Wattenscheid schließlich vom Landtag Nordrhein-Westfalens im Rahmen einer umfangreichen Gebietsreform (Ruhrgebiet-Gesetz) zu einer neuen Stadt mit dem Namen „Bochum“ zusammengeschlossen, da im Ruhrgebiet keine kreisfreien Städte mit weniger als 200.000 Einwohnern mehr existieren sollten. 
Das erste offizielle Wappen von Wattenscheid entstand nach den Vorlagen der seit 1477 geführten Siegelbildern und wurde der Stadt Wattenscheid 1888 verliehen. Es zeigt in Silber die heilige Nonne Gertrud von Nivelles mit Abtstab und einem goldenen Schiff in den Händen, welche über einem kleineren Wappenschild empor wächst. In der linken oberen Ecke schwebt eine goldene Krone. Am Stab und am Wappen krabbeln Mäuse empor. Der gespaltene Schild zeigt die Wappen der früheren Territorialherren, „vorne“ das des Herzogtums Kleve (achtstrahlige Lilienhaspel) und „hinten“ das der Grafschaft Mark (Schachbalken). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wattenscheid            
  



Schlüsselwörter: Germany Empire Wattenscheid town Sparkasse Westfalen Notgeld currency Mark paper seal stamp blank

1914 AD., Germany, 2nd Empire, Wattenscheid (town), Notgeld, currency issue, 2 Mark, Tieste 10.07.1. 5953 Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Wattenscheid (town) Sparkasse der Stadt
Location of issue: Wattenscheid (town) (Westfalen)
Date of issue: 10.8.1914 AD. (long s in August), valid til 31.12.1914
Value: 2 Mark
Size: 165 x 105 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 5953
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: No. 5953 – Mark 2.– / Die Sparkasse der Stadt Wattenscheid / zahlt gegen diesen Gutschein, …. , black text and signatures, blue seal and stamp, 2nd signature “Bernshauser“ or similar.
Rev.: (blank) .
References: Tieste 10.07.1 .

Wattenscheid erhielt am 15. Januar 1876 die Stadtrechte und war von 1926 bis 1974 eine kreisfreie Stadt im mittleren Ruhrgebiet. Im Rahmen der Gebietsreform wurde Wattenscheid mit Wirkung vom 1. Januar 1975 mit der kreisfreien Stadt Bochum zusammengeschlossen. Aktuell (Stand: 30. November 2020) hat Wattenscheid als Stadtbezirk 2 Bochum-Wattenscheid 73.139 Einwohner.
Die erste urkundliche Erwähnung von Wattenscheid findet sich im Heberegister des Klosters Werden aus dem Jahr 880 als Villa Uattanscethe, Der Ursprungsname für Wattenscheid bedeutet, dass es sich um eine Scheide, eben den Hügelrücken, inmitten von Watten, dem Sumpfgebiet, handelt. Vor 1417 erhielt Wattenscheid von Graf Adolf IV. von Kleve-Mark die stadtähnlichen Rechte einer Freiheit. Ab 1554 war Wattenscheid Mitglied der Hanse.
Anfang des 17. Jahrhunderts war Wattenscheid mit ungefähr 700 Einwohnern die bevölkerungsreichste Freiheit der Grafschaft Mark. Während des Dreißigjährigen Krieges war Wattenscheid von 1623 bis 1629 von spanischen Reitern besetzt. 1633 plünderten kaiserliche Hilfstruppen Wattenscheid, später kamen noch hessische und schwedische Truppen. Das größte Unglück, welches das alte Wattenscheid traf, war der große Stadtbrand vom 15. September 1635, das alte Wattenscheid wurde dabei nahezu vollständig zerstört.
Der Kohlebergbau, der in Wattenscheid zuerst im Jahre 1722 erwähnt wurde, beschleunigte während der Zeit der Industrialisierung die Weiterentwicklung der Stadt, so dass es 1840 zwölf Bergwerke mit ca. 580 Bergleuten gab. Durch das Bevölkerungswachstum von Wattenscheid im späten 19. Jahrhundert erhielt Wattenscheid am 15. Januar 1876 die Stadtrechte. Von 1885 bis 1926 gehörte Wattenscheid als amtsfreie Stadt zum Landkreis Gelsenkirchen.
1957 arbeiteten mehr als 8.000 Wattenscheider (etwa 60 Prozent der damaligen arbeitenden Bevölkerung) im Bergbau. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgte ein Strukturwandel: Zechen wurden nach und nach geschlossen und neue Industriebetriebe siedelten sich an. 1973 wurde mit der Zeche „Holland“ die letzte Wattenscheider Zeche stillgelegt.
Am 1. Januar 1975 wurden die Städte Bochum und Wattenscheid schließlich vom Landtag Nordrhein-Westfalens im Rahmen einer umfangreichen Gebietsreform (Ruhrgebiet-Gesetz) zu einer neuen Stadt mit dem Namen „Bochum“ zusammengeschlossen, da im Ruhrgebiet keine kreisfreien Städte mit weniger als 200.000 Einwohnern mehr existieren sollten.
Das erste offizielle Wappen von Wattenscheid entstand nach den Vorlagen der seit 1477 geführten Siegelbildern und wurde der Stadt Wattenscheid 1888 verliehen. Es zeigt in Silber die heilige Nonne Gertrud von Nivelles mit Abtstab und einem goldenen Schiff in den Händen, welche über einem kleineren Wappenschild empor wächst. In der linken oberen Ecke schwebt eine goldene Krone. Am Stab und am Wappen krabbeln Mäuse empor. Der gespaltene Schild zeigt die Wappen der früheren Territorialherren, „vorne“ das des Herzogtums Kleve (achtstrahlige Lilienhaspel) und „hinten“ das der Grafschaft Mark (Schachbalken).
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Name des Albums:Arminius / Germany, Wattenscheid
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Wattenscheid / town / Sparkasse / Westfalen / Notgeld / currency / Mark / paper / seal / stamp / blank
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