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1922 AD., Germany, Weimar Republic, Wustrow (Badeverwaltung), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1460.1-1/3. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wustrow (Badeverwaltung)
Location of issue: Wustrow (municipality) (MS / MV) 
Date of issue: 1922 AD., valid til 28.2.1922 
Value: 10 Pfennig , Reutergeld 
Size: 76 x 57 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: Bärensprungsche Hofdruckerei, Schwerin ; designer: Egon Tschirch 
Obv.: „Klas, segg mal, Klas“, so fröggt de Ein, ... / OSTSEEBAD - WUSTROW / 10/PF - 10/PF / GÜLTIG FÜR …. , fishing scene on sea, boats, fishermen. 
Rev.: EGON TSCHIRCH / REUTERGELD / 10/PF - 10/PF / PS. 46/2-4 / OSTSEEBAD WUSTROW , boat within oval design. 
References: Grabowski/Mehl 1460.1-1/3 .  

Fritz Reuter, eigentlich: Heinrich Ludwig Christian Friedrich Reuter (* 7. November 1810 in Stavenhagen; † 12. Juli 1874 in Eisenach) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller der niederdeutschen Sprache. Er gilt gemeinsam mit Klaus Groth als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur. 

Fritz Reuter: Gedichte
   -  Läuschen un Rimels. Erste Folge 
        ...
        29. De Tigerjagd
 
Up Fischland is't en wohren Spaß,
Dor heiten's alltausamen Klas.
»Klas, segg mal, Klas«, so fröggt de ein,
»Klas, hest du minen Klas nich seihn?«
»Ja«, antwurt denn de anner, »Klas,
Din Klas, de gung mit minen Klas
Tausamen nah Klas Klasen sinen Klas.« 
 … 
More on https://www.projekt-gutenberg.org/reuter/1rimels/N1rim29.html          

… die ganze Küste von Wolgast, Greifswald bis Stralsund mit Rügen, Zingst und dem Dars, wo die Leute alle Fischer und Schiffer sind und dem Schutzheiligen der Seeleute Nicolas zulieb meist Klas heißen, so daß Reuter über diese Fülle der Klasnamen scherzen konnte. 

Als Reutergeld werden spezielle deutsche Notgeldscheine bezeichnet. Das Reutergeld wurde 1922 von siebzig deutschen Städten und Gemeinden ausgegeben. Die Nennwerte der Scheine waren 10, 25 und 50 Pfennige. Die Geldscheine waren mit Bildern und Zitaten des mecklenburgischen Dichters Fritz Reuter bedruckt. Die Scheine wurden von der Bärensprung’schen Hofdruckerei in Schwerin gedruckt und von der Reutergesellschaft unter Reinhold Wust vertrieben.
Reutergeld diente nicht wie übliches Notgeld als Ersatzgeld, sondern war von Anfang an als Sammlerobjekt für Notgeldsammler gedacht. Es wurde erst nach dem Verfalltag verkauft.
Eine Liste aller 70 Orte, die das Reutergeld ausgaben (in Klammern die heutigen Namen): Alt-Gaarz (Rerik), Arendsee (Kühlungsborn), Boizenburg, Boltenhagen, Brüel, Brunshaupten (Kühlungsborn), Bützow, Crivitz, Dargun, Dassow, Doberan (Bad Doberan), Dömitz, Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Graal (Graal-Müritz), Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Heiligendamm, Bad Kleinen, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Müritz (Graal-Müritz), Neubrandenburg, Neubukow, Neuhaus (Gemeindeteil von Dierhagen), Neukalen, Neukloster, Neustrelitz, Nienhagen, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz (Ribnitz-Damgarten), Röbel, Rostock, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stargard, Stavenhagen, Sternberg, Strelitz, Sülze (Bad Sülze), Tessin, Teterow, Waren (Müritz), Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow und Zarrentin.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reutergeld , https://books.google.de/books?id=ayAkCwAAQBAJ&pg=PT217 ; Das mecklenburgische Reutergeld von 1921: Ein kulturgeschichtliches Kuriosum, von Ingrid Möller ; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Reuter    
  
Das Ostseebad Wustrow ist eine aus einem ehemaligen Fischer- und Seefahrerdorf hervorgegangene Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee, im Landesteil Mecklenburg. Heute ist Wustrow vor allem durch den Tourismus geprägt. Einwohner: 	1049 (31. Dez. 2020). 
Wustrow liegt auf dem Fischland zwischen Ostsee und Saaler Bodden. Unmittelbar südlich des Ortes beim Permin liegt die mit nur 100 m Breite schmalste Stelle der Halbinsel. Der Name Wustrow leitet sich aus dem Slawischen ab und bedeutet „Umflossener Ort“ bzw. „Ort auf der Insel“. Auf dem Gebiet des heutigen Fischlandes siedelte sich nach der Völkerwanderung der slawische Stamm der Wilzen an. Das Fischland war damals eine Insel, auf der auf einem künstlichen Hügel an der Stelle der heutigen Kirche ein slawisches Heiligtum errichtet wurde. Der Ort hieß deshalb auch früher Swante Wustrow (heilige Insel). 
Wustrow wurde erstmals 1235 in einer Schenkungsurkunde Papst Gregors IX. an das Zisterzienserkloster Dünamünde in Livland erwähnt. 1395 wurde der Permin südlich Wustrows im Auftrag von Hansestädten zugeschüttet, um dem Konkurrenten Ribnitz den Zugang zur Ostsee zu erschweren. Seitdem liegt Wustrow nicht mehr auf einer Insel. 1528 kam das Fischland und somit auch Wustrow in den Besitz des Ribnitzer Nonnenklosters, wechselte dann später in den so genannten Dominalbesitz, wurde also Eigentum des mecklenburgischen Herzogs. 
Die in Wustrow ansässigen Landwirte waren keine freien Bauern, sondern hatten ihre Hufen als Erblehen erhalten. Erst 1870 wurden sie Erbpächter und schließlich im Jahr 1919 Eigentümer der Ländereien. Stark geprägt wurde der Ort durch Fischerei und Seeschifffahrt. Der Fischreichtum der Region, insbesondere die Bestände an Hering, wurde zu einer wichtigen Einnahmequelle. Selbst nach Sachsen wurde Räucherhering vom Fischland exportiert. Zur Blütezeit der Segelschifffahrt in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatten etwa 240 Schiffe in Wustrow ihren Heimathafen. Die Schifffahrt forderte im Laufe der Zeit das Leben von circa 500 Bewohnern des Fischlandes, die von der See nicht zurückkamen. Die sich entwickelnde Motorschifffahrt beendete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Segelschifffahrt als wichtigen Wirtschaftszweig in Wustrow und Umgebung. 
1880 wurde ein gemeinnütziger Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs gegründet. Dieser spielte in der Folgezeit eine zunehmend wichtige Rolle im örtlichen Wirtschaftsleben. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wustrow_(Fischland)               

Psalm 46:2-4 : Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not. Darum fürchten wir uns nicht, selbst wenn die Erde erbebt, die Berge wanken und in den Tiefen des Meeres versinken. Auch dann nicht, wenn die Wogen tosen und schäumen und die Berge von ihrem Wüten erschüttert werden.  (Hoffnung für alle)

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wustrow Badeverwaltung Notgeld collector series Pfennig Reutergeld paper Bärensprungsche Hofdruckerei Schwerin Egon Tschirch fishing scene sea boats fisherman oval

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Wustrow (Badeverwaltung), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1460.1-1/3. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wustrow (Badeverwaltung)
Location of issue: Wustrow (municipality) (MS / MV)
Date of issue: 1922 AD., valid til 28.2.1922
Value: 10 Pfennig , Reutergeld
Size: 76 x 57 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Bärensprungsche Hofdruckerei, Schwerin ; designer: Egon Tschirch
Obv.: „Klas, segg mal, Klas“, so fröggt de Ein, ... / OSTSEEBAD - WUSTROW / 10/PF - 10/PF / GÜLTIG FÜR …. , fishing scene on sea, boats, fishermen.
Rev.: EGON TSCHIRCH / REUTERGELD / 10/PF - 10/PF / PS. 46/2-4 / OSTSEEBAD WUSTROW , boat within oval design.
References: Grabowski/Mehl 1460.1-1/3 .

Fritz Reuter, eigentlich: Heinrich Ludwig Christian Friedrich Reuter (* 7. November 1810 in Stavenhagen; † 12. Juli 1874 in Eisenach) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller der niederdeutschen Sprache. Er gilt gemeinsam mit Klaus Groth als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur.

Fritz Reuter: Gedichte
- Läuschen un Rimels. Erste Folge
...
29. De Tigerjagd

Up Fischland is't en wohren Spaß,
Dor heiten's alltausamen Klas.
»Klas, segg mal, Klas«, so fröggt de ein,
»Klas, hest du minen Klas nich seihn?«
»Ja«, antwurt denn de anner, »Klas,
Din Klas, de gung mit minen Klas
Tausamen nah Klas Klasen sinen Klas.«
…
More on https://www.projekt-gutenberg.org/reuter/1rimels/N1rim29.html

… die ganze Küste von Wolgast, Greifswald bis Stralsund mit Rügen, Zingst und dem Dars, wo die Leute alle Fischer und Schiffer sind und dem Schutzheiligen der Seeleute Nicolas zulieb meist Klas heißen, so daß Reuter über diese Fülle der Klasnamen scherzen konnte.

Als Reutergeld werden spezielle deutsche Notgeldscheine bezeichnet. Das Reutergeld wurde 1922 von siebzig deutschen Städten und Gemeinden ausgegeben. Die Nennwerte der Scheine waren 10, 25 und 50 Pfennige. Die Geldscheine waren mit Bildern und Zitaten des mecklenburgischen Dichters Fritz Reuter bedruckt. Die Scheine wurden von der Bärensprung’schen Hofdruckerei in Schwerin gedruckt und von der Reutergesellschaft unter Reinhold Wust vertrieben.
Reutergeld diente nicht wie übliches Notgeld als Ersatzgeld, sondern war von Anfang an als Sammlerobjekt für Notgeldsammler gedacht. Es wurde erst nach dem Verfalltag verkauft.
Eine Liste aller 70 Orte, die das Reutergeld ausgaben (in Klammern die heutigen Namen): Alt-Gaarz (Rerik), Arendsee (Kühlungsborn), Boizenburg, Boltenhagen, Brüel, Brunshaupten (Kühlungsborn), Bützow, Crivitz, Dargun, Dassow, Doberan (Bad Doberan), Dömitz, Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Graal (Graal-Müritz), Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Heiligendamm, Bad Kleinen, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Müritz (Graal-Müritz), Neubrandenburg, Neubukow, Neuhaus (Gemeindeteil von Dierhagen), Neukalen, Neukloster, Neustrelitz, Nienhagen, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz (Ribnitz-Damgarten), Röbel, Rostock, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stargard, Stavenhagen, Sternberg, Strelitz, Sülze (Bad Sülze), Tessin, Teterow, Waren (Müritz), Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow und Zarrentin.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reutergeld , https://books.google.de/books?id=ayAkCwAAQBAJ&pg=PT217 ; Das mecklenburgische Reutergeld von 1921: Ein kulturgeschichtliches Kuriosum, von Ingrid Möller ; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Reuter

Das Ostseebad Wustrow ist eine aus einem ehemaligen Fischer- und Seefahrerdorf hervorgegangene Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee, im Landesteil Mecklenburg. Heute ist Wustrow vor allem durch den Tourismus geprägt. Einwohner: 1049 (31. Dez. 2020).
Wustrow liegt auf dem Fischland zwischen Ostsee und Saaler Bodden. Unmittelbar südlich des Ortes beim Permin liegt die mit nur 100 m Breite schmalste Stelle der Halbinsel. Der Name Wustrow leitet sich aus dem Slawischen ab und bedeutet „Umflossener Ort“ bzw. „Ort auf der Insel“. Auf dem Gebiet des heutigen Fischlandes siedelte sich nach der Völkerwanderung der slawische Stamm der Wilzen an. Das Fischland war damals eine Insel, auf der auf einem künstlichen Hügel an der Stelle der heutigen Kirche ein slawisches Heiligtum errichtet wurde. Der Ort hieß deshalb auch früher Swante Wustrow (heilige Insel).
Wustrow wurde erstmals 1235 in einer Schenkungsurkunde Papst Gregors IX. an das Zisterzienserkloster Dünamünde in Livland erwähnt. 1395 wurde der Permin südlich Wustrows im Auftrag von Hansestädten zugeschüttet, um dem Konkurrenten Ribnitz den Zugang zur Ostsee zu erschweren. Seitdem liegt Wustrow nicht mehr auf einer Insel. 1528 kam das Fischland und somit auch Wustrow in den Besitz des Ribnitzer Nonnenklosters, wechselte dann später in den so genannten Dominalbesitz, wurde also Eigentum des mecklenburgischen Herzogs.
Die in Wustrow ansässigen Landwirte waren keine freien Bauern, sondern hatten ihre Hufen als Erblehen erhalten. Erst 1870 wurden sie Erbpächter und schließlich im Jahr 1919 Eigentümer der Ländereien. Stark geprägt wurde der Ort durch Fischerei und Seeschifffahrt. Der Fischreichtum der Region, insbesondere die Bestände an Hering, wurde zu einer wichtigen Einnahmequelle. Selbst nach Sachsen wurde Räucherhering vom Fischland exportiert. Zur Blütezeit der Segelschifffahrt in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatten etwa 240 Schiffe in Wustrow ihren Heimathafen. Die Schifffahrt forderte im Laufe der Zeit das Leben von circa 500 Bewohnern des Fischlandes, die von der See nicht zurückkamen. Die sich entwickelnde Motorschifffahrt beendete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Segelschifffahrt als wichtigen Wirtschaftszweig in Wustrow und Umgebung.
1880 wurde ein gemeinnütziger Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs gegründet. Dieser spielte in der Folgezeit eine zunehmend wichtige Rolle im örtlichen Wirtschaftsleben.
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Psalm 46:2-4 : Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not. Darum fürchten wir uns nicht, selbst wenn die Erde erbebt, die Berge wanken und in den Tiefen des Meeres versinken. Auch dann nicht, wenn die Wogen tosen und schäumen und die Berge von ihrem Wüten erschüttert werden. (Hoffnung für alle)

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Name des Albums:Arminius / Germany, Wustrow
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Wustrow / Badeverwaltung / Notgeld / collector / series / Pfennig / Reutergeld / paper / Bärensprungsche / Hofdruckerei / Schwerin / Egon / Tschirch / fishing / scene / sea / boats / fisherman / oval
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