1923 AD., Germany, Weimar Republic, München-Gladbach (Mönchengladbach, town), Notgeld, currency issue, 50.000.000 Mark, Keller 3675q.2. A 104373 Obverse
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State: Germany, Weimar Republic
Issuer: München-Gladbach (Mönchengladbach, town)
Location of issue: München-Gladbach (Mönchengladbach, town)
Date of issue: 22.8.1923 AD.,
Value: 50.000.000 Mark / 50000000 Mark / Fünfzig Millionen Mark
Size: 152 x 81 mm
Material: paper
Watermark: Furchen
Serial : A
Serial no. : 104373
Signature: Gielen (1)
Printer:
Obv.: 50 Millionen – Gutschein - 50 Millionen / Die Stadt M.Gladbach zahlt für diesen Schein / Fünfzig Millionen Mark / Der Zeitpunkt …. , city view with churches, old town seal below, gear wheel above embossed seal to right.
Rev.: (blank) .
References: Keller 3675q.2 ; Tieste 50.076 .
Mönchengladbach ist eine kreisfreie deutsche Großstadt im Westen Nordrhein-Westfalens. Die als Oberzentrum eingestufte Stadt liegt im Regierungsbezirk Düsseldorf, sie ist außerdem Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr. Das Stadtgebiet von Mönchengladbach erstreckt sich nördlich der Niersquelle, das Mönchengladbacher Stadtzentrum befindet sich rund 25 Kilometer westlich der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Einwohner: 261.001 (31. Dez. 2021). Die Einwohnerzahl stieg im Jahr 1921 erstmals auf über 100.000.
Der Gladbach, welcher der Stadt ursprünglich den Namen gab, hatte seine Quelle im Ortsteil Waldhausen in oder nahe der ehemaligen Brauerei Hensen. Heute ist diese versiegt. Alle in Mönchengladbach entspringenden Gewässer (bzw. solche, die früher dort entsprungen sind) werden vom Braunkohletagebau – Garzweiler II – beeinflusst, der südlich von Mönchengladbach stattfindet. Das Gebiet nähert sich Mönchengladbach; die Umweltauswirkungen sind erheblich.
Seit dem 10. Jahrhundert sind mehr als 20 unterschiedliche Schreibweisen des Stadtnamens bekannt, u. a. Gladebach, Monichgladebach, Moenchsgladbach, Monnike Gladbeeck und Munneke Glebbek. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hieß die Stadt in wechselnden Schreibweisen Gladbach. Als Gladbach am 1. Januar 1888 kreisfrei wurde, erhielt es den Namen München-Gladbach, abgekürzt M.Gladbach, um es besser von Bergisch Gladbach unterscheiden zu können. Der Name leitet sich von den seit 974 in Gladbach siedelnden Mönchen ab.
Vom 1. August 1929 bis zum 31. Juli 1933 war München-Gladbach zusammen mit Rheydt und anderen Gemeinden ein Teil der kreisfreien Stadt Gladbach-Rheydt mit etwa 200.000 Einwohnern. Nach deren Auflösung hieß es München Gladbach (ohne Bindestrich), abgekürzt wiederum M.Gladbach.
Am 20. Dezember 1950 wurde die Schreibweise M.Gladbach beibehalten, die Aussprache aber in Mönchen Gladbach geändert, um Verwechslungen mit München zu vermeiden.[9] Am 11. Oktober 1960 wurde die heute noch gebräuchliche Form Mönchengladbach eingeführt.
Nach der Zerstörung des römischen Dorfes durch die Franken 352 n. Chr. war das Gebiet unbesiedelt. Um etwa 800 n. Chr. siedelten sich Franken im Gebiet des heutigen Odenkirchen-Sasserath, Wickrath und auf dem Abteiberg an. Im Jahr 974 kam es zum Bau des Gladbacher Münsters und der Gründung einer Abtei durch den Kölner Erzbischof Gero und seinen Begleiter, den Trierer Mönch Sandrad.
Die Mönche trieben eine Besiedlung voran und legten dazu im 12. Jahrhundert nördlich der Kirche einen Markt an. Handwerker und Gewerbetreibende ließen sich in der Folgezeit hier nieder. Stadtrechte wurden in den Jahren 1364 bis 1366 erteilt. Die Stadt erhielt eine steinerne Stadtmauer, die von den Bürgern zu unterhalten war (Reste davon sind noch am Geroweiher erhalten, ebenso der Dicke Turm, ein Wehrturm am Waldhausener Berg und an der Rückseite des Kapuzinerplatzes). Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Stadt zum Amt Grevenbroich im Herzogtum Jülich.
Am 4. Oktober 1794 marschierten französische Revolutionstruppen in das Stadtgebiet ein. Einen Tag zuvor war die Festung Jülich übergeben worden. Als im Jahr 1801 der deutsche Kaiser Franz II. im Frieden von Lunéville das linke Rheinufer an Frankreich abtrat, wurde Gladbach den französischen Religionsgesetzen unterworfen. Die Abtei wurde aufgelöst; die letzten 31 Mönche verließen das Kloster am 31. Oktober 1802. Die bedeutende, über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Bibliothek der Abtei wurde zu großen Teilen geraubt oder vernichtet. Von 1798 bis 1814 gehörte die Mairie Gladbach zum Kanton Neersen im Arrondissement de Crévelt im französischen Département de la Roer.
Durch die Entscheidungen des Wiener Kongresses kam Gladbach Jahr 1815 zu Preußen. Es war Sitz des Kreises Gladbach. Als Stadtkreis und Kreisstadt im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf hatte die Stadt 1919 64.031 Einwohner. Sie bildete mit dem südlich angrenzenden Rheydt einen geschlossenen Wohnplatz von rund 130.000 Bewohnern. Sie war Hauptsitz der rheinischen Textilindustrie (unter anderem Baumwollspinnereien, Webereien, Färbereien), Eisengießereien, Maschinenfabriken. Die Landgemeinde München-Gladbach hatte 22.614 Einwohner. Im Jahr 1921 wurden die Stadt Rheindahlen, die Bürgermeisterei München-Gladbach-Land und Neuwerk mit der Stadt München-Gladbach vereinigt.
Stadtwappen: Bis 1974 hatte die Stadt Mönchengladbach ein anderes Stadtwappen, dieses alte Stadtwappen zeigte den Stadtpatron: den heiligen Vitus. Der heilige Vitus wird im Wappen von 14 Sternen umgeben gezeigt, da der heilige Vitus zu den 14 Nothelfern zählt. Der Heilige hält in seiner rechten Hand die Märtyrerpalme. Der Palmzweig bedeutet den Sieg über alles Weltliche durch das Martyrium. Des weiteren ist der Gladbach als blaues Band zu sehen und im unteren Teil der bekrönte Löwe von Jülich im Sprung.
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Franz Gielen (* 27. September 1867 in Aachen; †7. Februar 1947 in Köln-Marienburg) war ein deutscher Oberbürgermeister im Rheinland. Nach Ablegung der beiden juristischen Staatsexamen und Ableistung der Assessorenzeit wurde Gielen 1898 Beigeordneter in Münster, ab 1902 war er zunächst Bürgermeister, dann Oberbürgermeister in Neuss, dann von 1921 bis 1929 Oberbürgermeister von München-Gladbach, jetzt Mönchengladbach. 1929/30 wurde er noch Kommissarischer Oberbürgermeister von Gladbach-Rheydt. Gielen hatte einen sehr großen Bekanntenkreis und viele Verbindungen zu bedeutenden Persönlichkeiten. Er war der einzige von den Bürgermeisterkollegen, den Konrad Adenauer als Kölner Oberbürgermeister duzte und mit dem er auch viele wesentliche Fragen der Kommunalpolitik erörterte. Die besonders guten Beziehungen zwischen Gielen und Adenauer sind wohl auch dadurch begründet worden, dass Gielen Anfang 1906 Adenauer empfahl, sich bei der Stadt Köln um die offene Beigeordnetenstelle zu bewerben und seine Unterstützung dafür zusagte. Diese Stelle war für Adenauer dann das Sprungbrett für das Amt des Oberbürgermeisters in Köln und zu seiner späteren politischen Karriere.
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