State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Deutsche Reichsbahn / Reichsverkehrsministerium, Berlin
Location of issue: Berlin
Date of issue: 25.9.1923 AD.,
Value: 100.000.000 / 100000000 / Hundert Millionen Mark
Size: 132 x 75 mm
Material: paper
Watermark: Verschlungene Quadrate
Serial : Cb (all observed: Ab – Mb )
Serial no. : 109017 (3,5-3,7mm high)
Signature: Oeser (1)
Printer: ?
Obv.: Deutsche Reichsbahn / Hundert Millionen Mark / Dieser Schein …. , winged wheels, steam locomotives and ornaments in lower print, black seal at lower right.
Rev.: (blank) .
References: Müller/Geiger 002.13c ; World Paper Money P-S1017a.3 ; Keller 340m.5F .
Carl Gustav Rudolf Oeser (* 13. November 1858 in Coswig; † 3. Juni 1926 in Berlin) war ein deutscher Journalist und Politiker (Deutsche Volkspartei (Deutsches Kaiserreich), Fortschrittliche Volkspartei, später DDP).
Nach dem Ersten Weltkrieg war Oeser vom 25. März 1919 bis zum 21. April 1921 preußischer Minister für öffentliche Arbeiten und damit auch für das Eisenbahnwesen in Preußen zuständig. Er gehörte den von den Ministerpräsidenten Paul Hirsch und Otto Braun geführten Staatsregierungen an. Hier war er maßgeblich an der Gründung der Deutschen Reichsbahn beteiligt. Seit 1921 war er Landeshauptmann der preußischen Provinz Sachsen, bevor er am 22. November 1922 als Reichsinnenminister in die von Reichskanzler Wilhelm Cuno geführte Regierung eintrat. Vom 13. August 1923 bis zum 11. Oktober 1924 war er Reichsverkehrsminister in den Kabinetten der Reichskanzler Gustav Stresemann und Wilhelm Marx. Anschließend übernahm er die Leitung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft als Generaldirektor bis zu seinem Tod.
Erst durch die langjährigen Bemühungen des preußischen Ministers Paul von Breitenbach und den riesigen Investitionsbedarf der nach dem Ersten Weltkrieg herunter gewirtschafteten Länderbahnen wurde es möglich, dass das Reich die Staatsbahnen übernahm. Die Deutsche Reichsbahn (Abkürzungen DR, DRB) war das staatliche deutsche Eisenbahnunternehmen von der Zeit der Weimarer Republik bis zur unmittelbaren Nachkriegszeit. Entsprechend der Bestimmungen der 1919 beschlossenen Weimarer Verfassung gingen die früheren Länderbahnen mit Wirkung zum 1. April 1920 in den Besitz des Reichs über. Zunächst als Deutsche Reichseisenbahnen bezeichnet firmierten sie ab 1921 als Deutsche Reichsbahn. Verwaltet wurde die Reichsbahn zunächst direkt durch das Reichsverkehrsministerium. Im Februar 1924 wurde sie aus dem Ministerium ausgegliedert und als eigenständiges staatliches Unternehmen geführt.