State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Deutsche Reichsbahn, Reichsbahndirektionsbezirk Breslau
Location of issue: Breslau (Schlesien / Poland: Wroc?aw)
Date of issue: 15.8,1923 AD.,
Value: 2.000.000 / 2000000 / Zwei Millionen Mark
Size: ca. 150 x 85 mm
Material: paper
Watermark: Ringelkreismuster
Serial : -
Serial no. : 538720
Signatures: Vogt & ? (2)
Printer: W. G. Korn, Breslau
Obv.: Reichsbahndirektionsbezirk Breslau / Gutschein / / …. , schwarzer Druck mit geflügeltem Rad und Siegel, rechts rosa Unterdruck. Das r in Nr. = 2,0 mm hoch.
Rev.: 2 Millionen Mark / R. B. D. Br. , geflügeltes Rad.
References: Müller/Geiger 003.03a ; Keller VII-603a ; Noske 57.3 Variante 1 ; Meyer 3 ; Rixen 58a+58b ; World Paper Money P-S1133 .
a. "r" in ? 2,0mm high
b. "r" in ? 2,5mm high
c. "r" in ? 3,0mm high
Zunächst bestand in Breslau seit 1856 die Königliche Eisenbahndirektion Breslau (KED Breslau), als der Betrieb der Oberschlesischen Eisenbahn auf den Staat überging.
Sie wurde 1879 zu einer der 11 Eisenbahndirektionen der damals im Rahmen der Verstaatlichungswelle neu organisierten Preußische Staatseisenbahnen. Als diese 1920 in der Deutschen Reichsbahn aufgingen, wurde sie in Reichsbahndirektion Breslau umbenannt.
Das Gebiet der Direktion erstreckte sich (bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges) über den Großteil der preußischen Provinz Niederschlesien. Seit Juni 1914 baute die Bahndirektion den elektrischen Bahnbetrieb in Schlesien auf, wobei je nach Gegebenheiten mit ruhendem und rollendem Material experimentiert wurde. Der elektrische Betrieb verband Breslau im Osten mit Görlitz im Westen Niederschlesiens. Der elektrische Betrieb brach im Februar 1945 durch Kriegseinwirkung zusammen. Die näher rückende Ostfront zwang die Verwaltung der Reichsbahndirektion 1945 zur Evakuierung der Dienststellen. Am frühen Morgen des 27. Januar 1945 traf der Präsident der Reichsbahndirektion und ein Sonderstab mit einem Befehlszug im Bahnhof Görlitz ein. Bis die Sowjetarmee den Ring um die Festung Breslau schloss, verkehrte zwischen beiden Städten täglich ein Triebwagenzug im Kurierverkehr. Der Zug war lediglich Personen mit einem Kurierausweis vorbehalten.
Mitte Februar 1945 begann die Verlegung der Direktionsbediensteten nach Erfurt. Die Strecken westlich der Lausitzer Neiße übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Reichsbahndirektion Cottbus.
Johannes Vogt (* 14. November 1872 in Potsdam; † 8. Dezember 1950 in Berlin-Zehlendorf) war ein deutscher Ministerialbeamter.
1900 trat er in den Dienst der Verwaltung der Preußischen Staatseisenbahnen. Nach seiner Ernennung zum Regierungsassessor 1901 war er zwischen 1904 und 1919 Mitglied verschiedener Eisenbahndirektionen. 1919 erfolgte seine Beförderung zum Oberregierungsrat. Danach war er für einige Zeit Unterstaatssekretär für das Eisenbahnwesen im Preußischen Arbeitsministerium. 1920 wurde er zum Präsidenten der Eisenbahndirektion Breslau ernannt. 1923 wechselte er in das Reichsverkehrsministerium.