176-177 AD., Marcus Aurelius, Rome mint, Dupondius, RIC 1181.
Marcus Aurelius, Rome mint, struck 176-177 AD.,
Æ Dupondius (22-24 mm / 7,89 g),
Obv.: [M ANTON]INVS AVG GER[M SARM TR P] , radiate head of Marcus Aurelius right.
Rev.: IMP VIII - COS III P P / DE GERM (in exergue) , trophy between seated German captives, a German with hands bound behind him (on l.) and a German woman (on r.).
RIC III, 306, 1181 (S) ; Coh. 159 ; cf. MIR 18, 369-8/50 ; http://www.coinarchives.com/a/lotviewer.php?LotID=151951&AucID=181&Lot=926
Zur Erinnerung an den Sieg über die Markomannen und Quaden an der Donau und seine zahlreichen Feldzügen gegen Markomannen und Quaden zwischen 169 und 175 n. Chr.
169 waren Markomannen und Quaden in das Reich eingefallen, wurden jedoch von Marcus Aurelius und Lucius Verus zurückgeworfen. Nach dem Tod des Verus setzte Marcus Aurelius seine Offensive, deren Ziel möglicherweise in der Errichtung zweier neuer Provinzen (Sarmatia und Marcomannia) bestand, alleine fort. Die Darstellung der unterworfenen Germanen, die der Revers verkündet, ist aber nur Propaganda, was schon die Tatsache zeigt, daß der Kaiser den Rest seines Lebens im Norden des Reiches kämpfte. Der Revers bezieht sich möglicherweise konkret auf die Erfolge des späteren Kaisers Pertinax und des M. Claudius Pompeianus gegen die Markomannen und Quaden.