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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Kappeln (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 677.2a.1. 15535 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kappeln (town)
Location of issue: Kappeln (town) (SH / SH) Stadt, Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Schleswig 
Date of issue: 6.7.1920 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 68 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 15535
Signatures:   (3)
Printer: Druckerei Gebhard & Kunze (Flensburg) (auf dieser Variante nicht angezeigt)
Obv.: , Mittig (inoffizielles) Wappen von Angeln nach einem Entwurf von Hans Nicolai Andreas Jensen (1847). 
Rev.: , Mittig: Fischer mit Booten und Fangnetzen am Ufer der Schlei, im Hintergrund Stadtansicht von Kappeln. 
References: Grabowski/Mehl 677.2a.1 .  

Kappeln (dänisch Kappel) ist eine Stadt in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein (Deutschland). Die Stadt liegt an der Schlei und grenzt seit der Eingemeindung der Ortschaft Olpenitz auch an die Ostsee. Kappeln ist von jeher ein lokaler Handelsplatz und Fischereiort. Einwohner:  8567 (31. Dez. 2019). 
Der Name leitet sich etymologisch von Kapelle ab, weil hier, auf dem hohen Schleiufer, bereits im 14. Jahrhundert eine Kapelle stand. Kappeln wurde erstmals 1357 urkundlich erwähnt. 1406 kam der Ort zum Domkapitel der Stadt Schleswig und 1533 zum Adelsgut Roest. Kappeln war damit anders als die freien Bauern im übrigen Angeln einem Gutsherren unterworfen. 1842 erhielt der Ort den Status eines Fleckens. Flecken waren schleswigsche Minderstädte. Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen 1867 (nach dem Deutsch-Dänischen Krieg) wurde die preußische Ordnung eingeführt. 1870 erhielt Kappeln das Stadtrecht und blieb Sitz eines Amtsgerichts. 
Arnis (dänisch: Arnæs) ist mit weniger als 300 Einwohnern die nach der Einwohnerzahl und mit 0,45 km² die nach der Fläche kleinste Stadt Deutschlands. Sie befindet sich in Schleswig-Holstein auf einer Halbinsel in der Schlei in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg. 
Der Deutsch-Dänische Krieg vom 1. Februar 1864 bis zum 30. Oktober 1864 war ein militärischer Konflikt um die Herzogtümer Schleswig und Holstein, insbesondere um die nationale Zugehörigkeit des Herzogtums Schleswig. Die Kriegsgegner waren einerseits Preußen und das Kaisertum Österreich, andererseits der Dänische Gesamtstaat. Der Krieg gilt als erster der drei Deutschen Einigungskriege und wird in Abgrenzung zur Schleswig-Holsteinischen Erhebung (1848–1851) auch als „Zweiter Schleswigscher Krieg“ oder „Zweiter Schleswig-Holsteinischer Krieg“ bezeichnet. Der preußisch-österreichische Plan sah vor, dass die Österreicher das erneut befestigte Danewerk frontal angreifen sollten, während die Preußen die Schlei bei Missunde überschreiten, die Dänen von hinten umgehen und einschließen sollten. Nachdem der Übergang bei Missunde misslungen war, überschritt die Preußische Armee die Schlei schließlich am 6. Februar bei Arnis. 
Zahlreiche Notgeldausgaben in Schleswig-Holstein zur Zeit der deutsch-dänischen Volksabstimmung 1920 und noch danach griffen den Nationalitätenkampf auf. Händler erkannten bald, dass sich mit dem sogenannten "Plebiszit-Notgeld" gutes Geld machen ließ; ihre zum Teil spöttischen und polemischen Motive appellierten an das nationale Empfinden, an ein schleswigsches Heimatgefühl oder auch an tiefwurzelnde Nationalstereotypien und Vorurteile, etwa gegenüber "den Jüten" oder "den Preußen". Beliebt waren auch Erinnerungen an historische Begegnungen zwischen Deutschen und Dänen, insbesondere an den Krieg 1864, der auf dem norddeutschen Notgeld nicht selten eine glorifizierende Verzerrung erfuhr - wie hier das Motiv des Schleiübergangs der Preußen bei Arnis auf der Notgeldserie der Stadt Kappeln. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kappeln ; https://de.wikipedia.org/wiki/Arnis ; https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Dänischer_Krieg      

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Kappeln town Notgeld collector series Pfennig Schleswig-Holstein paper Gebhard Kunze Flensburg arms fishermen boats city view coast

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Kappeln (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 677.2a.1. 15535 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kappeln (town)
Location of issue: Kappeln (town) (SH / SH) Stadt, Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Schleswig
Date of issue: 6.7.1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 68 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 15535
Signatures: (3)
Printer: Druckerei Gebhard & Kunze (Flensburg) (auf dieser Variante nicht angezeigt)
Obv.: , Mittig (inoffizielles) Wappen von Angeln nach einem Entwurf von Hans Nicolai Andreas Jensen (1847).
Rev.: , Mittig: Fischer mit Booten und Fangnetzen am Ufer der Schlei, im Hintergrund Stadtansicht von Kappeln.
References: Grabowski/Mehl 677.2a.1 .

Kappeln (dänisch Kappel) ist eine Stadt in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein (Deutschland). Die Stadt liegt an der Schlei und grenzt seit der Eingemeindung der Ortschaft Olpenitz auch an die Ostsee. Kappeln ist von jeher ein lokaler Handelsplatz und Fischereiort. Einwohner: 8567 (31. Dez. 2019).
Der Name leitet sich etymologisch von Kapelle ab, weil hier, auf dem hohen Schleiufer, bereits im 14. Jahrhundert eine Kapelle stand. Kappeln wurde erstmals 1357 urkundlich erwähnt. 1406 kam der Ort zum Domkapitel der Stadt Schleswig und 1533 zum Adelsgut Roest. Kappeln war damit anders als die freien Bauern im übrigen Angeln einem Gutsherren unterworfen. 1842 erhielt der Ort den Status eines Fleckens. Flecken waren schleswigsche Minderstädte. Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen 1867 (nach dem Deutsch-Dänischen Krieg) wurde die preußische Ordnung eingeführt. 1870 erhielt Kappeln das Stadtrecht und blieb Sitz eines Amtsgerichts.
Arnis (dänisch: Arnæs) ist mit weniger als 300 Einwohnern die nach der Einwohnerzahl und mit 0,45 km² die nach der Fläche kleinste Stadt Deutschlands. Sie befindet sich in Schleswig-Holstein auf einer Halbinsel in der Schlei in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg.
Der Deutsch-Dänische Krieg vom 1. Februar 1864 bis zum 30. Oktober 1864 war ein militärischer Konflikt um die Herzogtümer Schleswig und Holstein, insbesondere um die nationale Zugehörigkeit des Herzogtums Schleswig. Die Kriegsgegner waren einerseits Preußen und das Kaisertum Österreich, andererseits der Dänische Gesamtstaat. Der Krieg gilt als erster der drei Deutschen Einigungskriege und wird in Abgrenzung zur Schleswig-Holsteinischen Erhebung (1848–1851) auch als „Zweiter Schleswigscher Krieg“ oder „Zweiter Schleswig-Holsteinischer Krieg“ bezeichnet. Der preußisch-österreichische Plan sah vor, dass die Österreicher das erneut befestigte Danewerk frontal angreifen sollten, während die Preußen die Schlei bei Missunde überschreiten, die Dänen von hinten umgehen und einschließen sollten. Nachdem der Übergang bei Missunde misslungen war, überschritt die Preußische Armee die Schlei schließlich am 6. Februar bei Arnis.
Zahlreiche Notgeldausgaben in Schleswig-Holstein zur Zeit der deutsch-dänischen Volksabstimmung 1920 und noch danach griffen den Nationalitätenkampf auf. Händler erkannten bald, dass sich mit dem sogenannten "Plebiszit-Notgeld" gutes Geld machen ließ; ihre zum Teil spöttischen und polemischen Motive appellierten an das nationale Empfinden, an ein schleswigsches Heimatgefühl oder auch an tiefwurzelnde Nationalstereotypien und Vorurteile, etwa gegenüber "den Jüten" oder "den Preußen". Beliebt waren auch Erinnerungen an historische Begegnungen zwischen Deutschen und Dänen, insbesondere an den Krieg 1864, der auf dem norddeutschen Notgeld nicht selten eine glorifizierende Verzerrung erfuhr - wie hier das Motiv des Schleiübergangs der Preußen bei Arnis auf der Notgeldserie der Stadt Kappeln.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Kappeln
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Kappeln / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / Schleswig-Holstein / paper / Gebhard / Kunze / Flensburg / arms / fishermen / boats / city / view / coast
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