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1918 AD., Germany, Weimar Republic, Sommerfeld, Stadt, Notgeld, currency issue, 20 Mark, Geiger 500.02b. 1196 Obverse
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Sommerfeld, Stadt
Location of issue: Sommerfeld (Brandenburg / Poland: Lubsko)
Date of issue: November 1918, bis 1.2.1919 einlösbar. 
Value: 20 Mark
Size: 138 x 90 mm
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 1196
Signatures: (3)
Printer: Emil Schulz, Sommerfeld Ffo. 
Obv.:  … , gedruckter schwarzes Stadtsiegel über schwarzem Text und Rahmen, roter Entwertungs-Stempel.
Rev.: … , blauer Stadtsiegel-Stempel auf schwarzem Text im Rahmen, roter Gültigkeits-Stempel.
References: Geiger 500.02b .

Lubsko (deutsch Sommerfeld, niedersorbisch Žem?, polnisch bis 1947 Zemsz) ist heute eine Stadt in der Niederlausitz im Powiat ?arski der polnischen Woiwodschaft Lebus. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 13.800 Einwohnern. Die Stadt liegt in der östlichen Niederlausitz am Fluss Lubsza (deutsch Lubst/Lubis), 28 Kilometer von ?ary (Sorau) und je 30 Kilometer von Guben und Forst entfernt. 
Sommerfeld wurde anfangs von slawischer Bevölkerung bewohnt. Seit dem 13. Jahrhundert zogen Deutsche zu, die deutsche Sprache und Kultur setzte sich in den folgenden Jahrhundert auch unter dem Einfluss der deutschen Herrschaften durch. Noch bis weit ins 18. Jahrhundert wurde insbesondere in den Vorstädten auch ein ostniedersorbischer Dialekt gesprochen. Spuren der wendischen Kultur und Sprache haben sich bis 1945 gehalten. 
Der Ort Sommerfeld wurde zum ersten Mal in einem Privileg zum Bau einer Burg von Markgraf Heinrich I. von Meißen aus dem Jahre 1106 urkundlich erwähnt. Bei dem Dokument handelt es sich wahrscheinlich um eine Fälschung, um die Ansprüche auf die Mark Lausitz innerhalb des Adelsgeschlechts der Wettiner zu untermauern. 
Das Stadtrecht wurde 1283 durch den Markgrafen Heinrich III. von Meißen nach Magdeburger Recht verliehen. Das Münzrecht verlieh König Wenzel IV. von Böhmen der Stadt 1411. Seit 1482 gehörte Sommerfeld zum Kurfürstentum Brandenburg (infolge des Glogauer Erbfolgestreites). 
Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform von 1815 wurde Sommerfeld in den brandenburgischen Kreis Crossen eingegliedert und war bis 1945 stets die größte Stadt im Kreis. 
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Sommerfeld bereits vor der Potsdamer Konferenz am 3. Juni 1945 unter polnische Verwaltung gestellt. Die Übergabe nahm ein sowjetischer Kommandant vor. Die Stadt bekam anfangs den polnischen Namen Zemsz und ab 1947 den Namen Lubsko, der sich vom Fluss Lubsza ableitet. Die gesamte einheimische Bevölkerung wurde Ende Juni 1945 vertrieben, verbunden mit einer zögernden Besiedlung durch Polen. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Sommerfeld Stadt Brandenburg Poland Lubsko Notgeld currency Mark paper Emil Schulz seal stamp

1918 AD., Germany, Weimar Republic, Sommerfeld, Stadt, Notgeld, currency issue, 20 Mark, Geiger 500.02b. 1196 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sommerfeld, Stadt
Location of issue: Sommerfeld (Brandenburg / Poland: Lubsko)
Date of issue: November 1918, bis 1.2.1919 einlösbar.
Value: 20 Mark
Size: 138 x 90 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 1196
Signatures: (3)
Printer: Emil Schulz, Sommerfeld Ffo.
Obv.: … , gedruckter schwarzes Stadtsiegel über schwarzem Text und Rahmen, roter Entwertungs-Stempel.
Rev.: … , blauer Stadtsiegel-Stempel auf schwarzem Text im Rahmen, roter Gültigkeits-Stempel.
References: Geiger 500.02b .

Lubsko (deutsch Sommerfeld, niedersorbisch Žem?, polnisch bis 1947 Zemsz) ist heute eine Stadt in der Niederlausitz im Powiat ?arski der polnischen Woiwodschaft Lebus. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 13.800 Einwohnern. Die Stadt liegt in der östlichen Niederlausitz am Fluss Lubsza (deutsch Lubst/Lubis), 28 Kilometer von ?ary (Sorau) und je 30 Kilometer von Guben und Forst entfernt.
Sommerfeld wurde anfangs von slawischer Bevölkerung bewohnt. Seit dem 13. Jahrhundert zogen Deutsche zu, die deutsche Sprache und Kultur setzte sich in den folgenden Jahrhundert auch unter dem Einfluss der deutschen Herrschaften durch. Noch bis weit ins 18. Jahrhundert wurde insbesondere in den Vorstädten auch ein ostniedersorbischer Dialekt gesprochen. Spuren der wendischen Kultur und Sprache haben sich bis 1945 gehalten.
Der Ort Sommerfeld wurde zum ersten Mal in einem Privileg zum Bau einer Burg von Markgraf Heinrich I. von Meißen aus dem Jahre 1106 urkundlich erwähnt. Bei dem Dokument handelt es sich wahrscheinlich um eine Fälschung, um die Ansprüche auf die Mark Lausitz innerhalb des Adelsgeschlechts der Wettiner zu untermauern.
Das Stadtrecht wurde 1283 durch den Markgrafen Heinrich III. von Meißen nach Magdeburger Recht verliehen. Das Münzrecht verlieh König Wenzel IV. von Böhmen der Stadt 1411. Seit 1482 gehörte Sommerfeld zum Kurfürstentum Brandenburg (infolge des Glogauer Erbfolgestreites).
Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform von 1815 wurde Sommerfeld in den brandenburgischen Kreis Crossen eingegliedert und war bis 1945 stets die größte Stadt im Kreis.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Sommerfeld bereits vor der Potsdamer Konferenz am 3. Juni 1945 unter polnische Verwaltung gestellt. Die Übergabe nahm ein sowjetischer Kommandant vor. Die Stadt bekam anfangs den polnischen Namen Zemsz und ab 1947 den Namen Lubsko, der sich vom Fluss Lubsza ableitet. Die gesamte einheimische Bevölkerung wurde Ende Juni 1945 vertrieben, verbunden mit einer zögernden Besiedlung durch Polen.

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Datei-Information
Dateiname:So20M1918vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Sommerfeld
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Sommerfeld / Stadt / Brandenburg / Poland / Lubsko / Notgeld / currency / Mark / paper / Emil / Schulz / seal / stamp
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